SKS-Ausbildungstörn auf Mallorca

Gerade ist wieder ein wunderbarer Törn zu Ende gegangen. Wir waren mit einer Sun Odyssey 509 bei den Balearen unterwegs. (Oder sagt man „in den Balearen“? Eigentlich sind wir um die Balearen herum gefahren). Angekommen sind wir nach einem leicht verspäteten Flug von Zürich über Barcelona. Durch den Wegfall der Direktflüge von Air Berlin, die immer ab Friedrichshafen, also für uns super praktisch, geflogen sind, rufen nun die anderen Airlines Mondpreise für diese Verbindung auf.

Aus welchem Grund auch immer hatten wir uns zur Vueling-Variante ab Zürich hinreissen lassen. Auf dem Hinweg eigentlich noch kein Problem.

In der Marina La Lonja, direkt neben dem Real Club Nautico angekommen bekamen wir dann unser Boot. Nicht wie angenommen eine 50er Bavaria, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sondern die Sun Odyssey 509 aus dem Jahr 2016. Bis auf ein paar leichte Gebrauchsspuren und Beschriftung der Klampen auf Kyrillisch, alles kein Thema.

 

Platz genug hatten wir auch. Ein Teil der Crew war noch auf dem Weg zu uns, wegen einem späteren Abflug und ein Teil der Crew war bereits beim Einkaufen. Der besondere Service: Lieferung durch den Laden bis aufs Boot. Das hatte ich bisher noch nie.

Ich machte mich in der Zeit mit zwei „Auszubildenden“ mit dem Boot vertraut und bereitete die Übernahme vor. Unsere Mallorquinischen Freunde zelebrierten die Übergabe dann auch lautstark. Der Schlitten am Rollgroß musste noch gereinigt und geschmiert werden, die Segel entpuppten sich als „in Ordnung“ aber ausgelutscht. Was einen auch nicht verwundert, denn es wird jedes Jahr zwischen Teneriffa (Santa Cruz) und Palma de Mallorca hin und her verlegt. Und Wind gibt es dort genug.

Am Abend haben wir dann schon Notrollen eingeteilt und uns gegenseitig noch besser bekannt gemacht.

Am Sonntag ging es dann nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung erst spät los. Mit halben und raumen Wind ums „Cap de Ses Salines“.

Das Opfer für Rasmus

Dort mischte sich die Windsee mit altem Schwell, einer langen Dünung aus Osten. Die Kreuzseen machten das Wasser extrem kabbelig und das Rollen aufgrund des Kurses zum Wind verstärkte das „Ungemach“ dann noch ein wenig. Leider ergaben sich so einzelne Fälle von Seekrankheit, die wir aber nach einiger Zeit guten Zuredens und „verholen“ ins Cockpit wieder in den Griff bekommen haben. So ging es dahin bis in die Marina Cala d`Or. Einem wirklich schönen modernem Hafen, der sich sehr weit in das Land hinein gekerbt hat. Erst ganz am Ende fanden wir eine Muring für uns, dafür quasi neben dem Gebäude mit den Duschen und den WCs. Unter dem Kiel waren immer nur wenige Zentimeter. Deswegen tastete ich mich dann auch Rückwärts und langsam in den Hafen. Hinaus wollte ich ungern, wegen der akuten Seekrankheit meiner Frau.

Es folgte ein gemütliches gemeinsames Kochen und Essen und am folgenden Morgen ging es dann gestärkt durch ein leckeres Frühstück mit Croissants und gutem Kaffe wieder auf Tour. Die gesamte Südwest-Küste hinauf mit Kurs auf Menorca. Wir schossen dann am Nachmittag mit halbem und raumen Wind nur noch so dahin. Der Vormittag war erst schwach-windig gewesen. Das hatte sich jedoch mehr und mehr verbessert. Unsere Maximalgeschwindigkeit betrug mehr als 10 kn. Da kann man nicht meckern.

Als besonderes High-Light sind jedoch die Besuche durch Delfine zu verbuchen. Sie zu filmen oder zu fotografieren ist sehr schwierig. Denn die Augenblicke, in denen sie auftauchen sind nicht vorhersehbar und dann auch nur sehr kurz. Sie kamen aber öfters und man hatte den Eindruck, sie genießen es in den Wellen zu surfen und uns auf dem Schiff zu beobachten.

Menorca, die kleine aber hübsche Schwester von Mallorca, hat Lust auf mehr gemacht. Das Städtchen Ciutadella, mit tollem Hafen, schönen und einladenden Restaurants direkt am Wasser und vielen engen, aber kühlen Gassen, die zum flanieren einluden, haben es mir wirklich angetan.

Leider mussten wir am darauf folgenden Tag gleich wieder weiter. Denn für Mittwoch war der Besuch auf Cabrera gebucht und am Donnerstag sollte in Cala Nova die SKS-Prüfung unseres Aspiranten erfolgen. Der Takt und die Route waren also vorgegeben. Wir kamen dann am Abend in Porto Collom an, einem großen Naturhafen, der leider nach Süd-Osten offen ist und bisweilen unter dem Schwell zu leiden hat. Zumindest wir Besucher am Transit-Steg bekamen in der Nacht immer wieder den Schwell zu spüren.

Am Mittwoch in der Früh begaben wir uns dann in das Bojenfeld zum Üben. Rückwärts gegen den Wind an die Boje (mit dem Heckfender) oder auch mit dem Wind, und der Gewissheit, das kann man nicht ohne Probleme aufstoppen. Ich wollte jedenfalls nichts riskieren und beließ es bei den Bojen und ging nicht zurück an die Kaimauer mit den Muringleinen. Das musste warten. Wir segelten dann noch schöne Schläge, leider genau gegen den Wind, und entschieden uns dann später für die eiserne Genua (den Motor) um auch noch bei Tageslicht in Cabrera anzukommen.

Eine traumhafte Bojen-Bucht. Man muss vorher reservieren. Und für unser Boot kostete es nur 40 € für die Nacht. OK, teuer, denn ohne Strom und Wasser hat man eigentlich nichts … aber es trägt zum Unterhalt der Station und es unter Naturschutz stehenden Archipels bei. Mit dem Dingi ging’s an Land und im Sauseschritt noch hoch zum Castell. Dieser Landausflug wurde mit einem tollen Blick über die Bucht, die Insel und die Einfahrt belohnt. Ein echter Höhepunkt.

Nach gutem Abendessen an Bord und einer sehr ruhigen Nacht, machte sich eine kleiner Teil der Crew Punkt Sieben auf den Weg. Der Rest schlief weiter. Und erst schien es auch so ruhig zu bleiben, dass ein Frühstück während der Überfahrt möglich ist. Jedoch wurde es windiger und die Wellen nahmen zu, dass nicht daran zu denken war den Tisch zu decken. Wir behalfen uns dann später ein wenig, aber es sollte ein langer Tag werden.

In Cala Nova angekommen, stellte sich heraus, dass wir mit unseren 15m keinen Platz für die Nacht finden würden. Ebenso blockierte eine andere Yacht mit ihren Übungen unseren Anleger an der Tankstelle um die Prüfer aufzunehmen. Wir haben zwar getankt, und sind dann wieder weiter gefahren, damit wir den Steg nicht unnötig lange blockieren.

Danach haben wir dann unsere Prüfer aufgenommen und unser SKS-Anwärter hat eine ganz passable Prüfung hingelegt. Das Ab- und wieder Anlegen ging nicht ganz so routiniert von der Hand. Ja, das hätten wir mehr üben können, dann hätten wir aber auch nicht so viele Meilen fahren können.

Die Manöver und die Fragen hat er aber mit Bravour hinbekommen und so war es dann auch kein Wunder, dass er bestanden hat. Er war nicht zu frieden mit sich, aber wenn man die Nervosität weg denkt, dann war es wirklich gut.

Unsere Prüfer wurden dann wieder abgesetzt, der Rest der Crew aufgenommen und wir setzten unsere Suche nach einem Platz für die Nacht fort. Allerdings ohne Erfolg. Deswegen sind wir dann zurück nach Palma und auf unseren „Stammplatz“ beim Vercharterer gefahren. Unser zweiter Neuling hatte nun seinen großen Auftritt mit dem Anlegen. Er durfte dann auch am letzten Tag die meisten Manöver steuern und wieder anlegen.

Die Sanitäranlagen auf dem Steg in Palma sind nicht unbedingt schön, aber sie sind wenigstens da und benutzbar. Das war der eigentliche Grund, warum wir nicht vorzeitig nach Palma wollten. Aber am Donnerstag war noch kein Betrieb. Das sollte sich dann am Freitag und am darauffolgenden Samstag schlagartig und massiv ändern.

Wie haben am Freitag am Abend einen kleinen Spaziergang durch Palma gemacht, lecker in einem Steak-House zu Abend gegessen und einen würdigen Törnaschluss in einer der coolsten Bars überhaupt gefeiert. Wer das Abaco kennt, weiss wovon ich spreche. Man öffnet die Tür und taucht ein in klassische Musik, opulente Dekoration aus Blumen und Früchten und steht in einem uralten mallorcinischen Herrenhaus, das ziemlich gut saniert, bzw. liebevoll im Stil der damaligen Zeit restauriert worden ist. Entweder man sitzt im Innenhof oder einem der Zimmer oder wie wir einfach direkt an der Bar und schaut dem Treiben der Barkeeper, ihrem eigenwilligen Tanz und ihrer professionellen Show zu. Die Cocktails sind nicht ganz billig, aber das gesamte drum herum ist es allemal wert.

Große Augen, staunende und zufriedene Gesichter. Besser kann ich mir einen Törnabschluss nicht vorstellen. Wir sind fast 280 sm gefahren und haben geübt und eine Prüfung abgelegt. Mehr geht fast nicht …

Vielleicht nur die grandiose Verspätung beim Rückflug und die Tatsache, dass von keinem Palma-Passagier in Zürich das Gepäck angekommen ist. Aber das ist auch schon fast vergessen.

Ahoi,
Euer Segelmichel

SKS-Ausbildungstörn in Portoroz

Nun, der Törn ist jetzt schon wieder eine Weile her, aber dennoch war er auch für mich als Skipper mal wieder ein Törn um etwas dazu zu lernen. Das Boot, eine Elan Impression 45, war mit einer mehr als heterogenen Crew belegt. Unser Jüngster, ein Student von 22 Jahren und unser ältester, mit 55 Jahren. Dazwischen ein Ehepaar, das ich schon vom Schwedentörn kannte und ein weiterer Segler, ebensfalls vom Schwedentörn, aber damals auf einem der anderen Boote unterwegs.

Also ganz unterschiedliche Charaktere, alle mit Segelerfahrung. Und beim Ehepaar merkte man natürlich besonders die Routine durch das eigene Boot, wenn es ums Festmachen oder andere handwerkliche Themen ging, wie sich später noch herausstellen sollte.

Long story short, bis auf unseren Studenten, der keine Erfahrung auf großen Segelyachten hatte, alles mehr oder weniger erfahrene Skipper, die jetzt oder später die SKS-Prüfung machen wollen. Dadurch war der Rollenwechsel nicht immer einfach und manchmal hatte der „eigentliche“ Skipper gleich mehrere „Widersacher“ die ihm reinredeten. Das ist nie ganz einfach, besonders beim Anlegen, beim Festmachen oder beim Einfahren in die Box.

Interessant war der Tag mit Jugo und Welle. Der Jugo hat sich ganz klassisch mit dem gelben Streifen am Horizont angekündigt. Man nennt ihn auch Scirocco. Es ist ein warmer Wüstenwind, also eher ein Südwind, der große Mengen feinen Sand aus der Sahara nach Norden verfrachtet. Diesen Streifen kann man meist schon am Vorabend beobachten und am anderen Morgen wird der Wind dann sehr kräftig. Es waren vielleicht 5 bf und die Welle war auch nicht besonders hoch vielleicht 1 m, zumindest in meiner Wahrnehmung. Allerdings lehrten mich die grünen Gesichter der Crew etwas anderes. Je nach Verweildauer unter Deck und persönlicher Verfassung dauerte es nicht lange bis wieder einer/eine an der Reling hing. Wäre das Wetter sonniger gewesen, wie in Schweden, dann wäre es vielleicht nicht ganz so unangenehm empfunden worden. Wir haben jedenfalls das andere Boot, das mehr Ausfälle hatte in Umag wieder getroffen. Wir wollten ursprünglich weiter bis Novigrad und hatten unsere Schläge entsprechend weit hinaus auf das offene Wasser gewählt um gegen den Jugo anzukreuzen. Aber nach dem Telefonat mit Florian war klar, wir segeln zurück. Ich glaube die Crew hätte sich eingeschaukelt und wir wären gut bis Novigrad durchgekommen, aber so war es einfacher. Offensichtlich war meine Crew trotz leicht grüner Gesichter seefester als die andere.

Novirad sollte am folgenden Tag erreicht werden. Wir übten vor Umag unsere Rettungsmanöver und Beilieger und kamen am Abend dann bei Dunkelheit in den Hafen.

Der folgende Tag brachte nur sehr schwachen Wind und folglich motorten wir auch einige Zeit. Wir wollten zurück um einen weiteren Tag in der Bucht von Portoroz üben zu können. Nach dem Einklarieren gab es zur Belohnung Ankermanöver. Das gehört zwar nicht zum Prüfungsprogramm, sollte aber von jedem Skipper soweit beherrscht werden, dass auch bei schwerem Wetter oder wenig Sicht, wenn z.B. Häfen voll sind oder nicht erreicht werden können, sicher geankert werden kann um z.B. am folgenden Tag dann bei Licht in den Hafen zu fahren. Zur Überraschung war die Sicherung der Ankerwinsch durchgebrannt. Jemand hatte leider eine zu kleine Sicherung eingebaut. Nach dem Studium des Planes war klar, es musste eine 125 Ampere Sicherung sein (und keine 80 Amp.). Während ich mit einem Crewmitglied nach der Sicherung sah, konnte die restliche Crew „beiliegen“ üben. Denn wir wollten das Boot stromlos machen, bevor wir Hand an die Leitungen und die Sicherungen anlegten. Das hat wirklich sehr gut geklappt. Mit der neuen Sicherung ging die Ankerwinsch wieder und wir konnten üben.

Am Ende des Törns haben beide Prüflinge ohne Probleme bestanden. Durch das Wetter, Jugo und viel Regen, waren wir vom Programm her ein wenig eingeschränkt. Ebenso will ich nicht kurz hintereinander unterschiedliche Rettungsmanöver üben lassen. Aber wie bereits geschrieben, es hat gereicht. Keiner musste ein Manöver wiederholen.

Für unseren Studenten war es ein Meilen- und Ausbildungstörn. Es standen immerhin 135 sm auf der Logge. Er wird beim nächsten Mal auf Mallorca seine Prüfung machen. Für unser Ehepaar, war es fast ein Urlaubstörn. Sie hatten aber auch Gelegenheit zu üben obwohl sie meiner Einschätzung nach ohne Probleme die Prüfung hätten machen können.

Und für mich war es der erste SKS-Ausbildungstörn als Skipper. Bisher war ich ja „nur“ Skipper oder hab SBF-Binnen/Bodensee Schifferpatent ausgebildet. Ich bin gespannt, wie es beim nächsten Mal wird. Auch da werden wieder Bekannte mitsegeln, worauf ich mich schon sehr freue.

Ahoi, Euer Segelmichel

Der stärkste Eindruck

Der stärkste Eindruck beim SKS-Training war für mich, das Boje-(Mann-)über-Bord-Manöver solo. Ja, solo! Wir sollten simulieren, wie wir alleine, ein klassisches Rettungsmanöver durchführen, wenn unser zweiter Mann, bzw. die Frau über Bord gegangen ist. Eimar unser Coach sagte zu den anderen, ihr habt jetzt frei und ich war „alleine“.
Als erstes durfte ich das beigedrehte Boot wieder in Fahrt bringen. Also Vorsegel über, Großschot dicht, Vorschot dicht und neuer Kurs halber Wind.
Nachdem die 42 Fuß wieder durch die Wellen pflügten, ging dann die Boje über Bord.
Wo steht man am besten, wenn man alles alleine machen muss? Nach ein paar hektischen Hüpfern zwischen Winschen am Niedergang und dem Platz hinter dem Steuerrad, war die Position vor dem Steuerrad recht angenehm. Allerdings brauchte ich ein paar Schlenker um zu realisieren, dass ich nun „verkehrt herum“ steuern muss. Bei meiner geliebten Pinnensteuerung brauche ich gar nicht darüber nachzudenken. Aber schließlich ging es dann doch.
Also auf raumen Wind abfallen, Schoten fieren und entsprechend Steuern.
Nach mehreren Kontrollblicken zurück, es waren schon mehr als 3 Bootslängen zwischen der Boje und der Excalibur, musste ich Wenden. Klar zur Q-Wende, sagte ich mir in Gedanken. Jetzt wurde beim Anluven klar, dass man das Vorsegel am besten los wirft und ignoriert. Dann hat man nur die Großschot und das Steuerrad zu bedienen.
Mit halbem Wind wieder in Richtung Boje, klar zum Aufschießer, Schot(en) los und Ree
Das Boot wird langsamer, steht fast, die Boje liegt direkt vor dem Bug. Jetzt alles los lassen, den Bootshaken greifen, vor zum Bug und die Boje bergen. Geschafft!
Selbstverständlich ist ein solches Manöver nicht praxisgerecht. Aber um wirklich zu verinnerlichen, wie das Manöver (für die Prüfung) funktioniert ist das eine tolle Übung, die ich jedem empfehlen kann. Zum einen war ich verblüfft, dass es klappt. Zum anderen gibt es einem das Gefühl, wirklich gerüstet zu sein, für so eine Situation. Schließlich hat die Generalprobe auf Anhieb geklappt. Jeder Pilot übt solche Ausnahmesituationen um im Ernstfall gerüstet zu sein. Das sollte für uns Freizeitskipper doch auch gelten. Denn solche Dinge passieren nicht bei 2 Windstärken und Ententeichbedingungen.

Mission completed

Nach dem Wochenendtörn und dem täglichen Üben mit unserem Drill Sergant Eibert (Eimar) waren wir natürlich auf so ziemlich alles vorbereitet. Nur nicht auf Windstärke 9 am Prüfungstag.

Begonnen hatte es noch mit fast 6, also konnte die Prüfung starten. Da aber schon während der Motormanöver die Anzeige immer wieder fast an die 40 kn Windgeschwindigkeit heran kam, war es eigentlich kein Wunder, dass die Prüfung dann unterbrochen wurde. Der Spitzenwert an diesem Tag war bei uns 44 kn.

Sehr fair und zuvorkommend waren die beiden Prüfer von der Prüfungskommission Münster, als sie uns anboten am Folgetag wieder anzureisen, dies ersparte vielen eine zweite Anreise zu einem weitern Termin, denn es konnten sich alle für den Freitag nochmals frei machen, bzw. frei nehmen.

Selbst am Abend begannen die Funksprüche noch mit „Securite, Securite, Securite, …. Gale warning for Marken and IJsselmeer …“

Erst am folgenden Morgen flaute der Wind dann zusehends ab, um dann an der Prüfung bei meinem Segelmanöver nahe bei Null zu sein. Aber alles hat geklappt und vier neue Kapitäne machen jetzt die Weltmeere unsicher.

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Die lange Fahrt zurück endete dann gegen 1:00 wieder im verschneiten Allgäu.

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Viele Grüße
Euer Segelmichel

Mission started

Am Freitag, den 12.04. bin ich also auf große Fahrt gegangen. Mit meinem Smart einmal durch die Republik und dann noch quer durch Holland bis nah Lelystad am IJsselmeer.
Am Samstag ging es dann mit der Excalibur, einer Elan 42, auf Törn.

Hermann und Eibert, die beiden Eigner waren mit von der Partie. Mein Kollege Ulrich war auch bereits wie ich am Freitag angereist.

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Wir wurden eingewiesen und dann ging es auch schon raus. Unser Tagesziel Enkhuizen, liegt genau auf der anderen Seite und hinter einer Schleuse. Für jemanden wie mich natürlich alles sehr neu. Bisher bin ich nie durch eine Schleuse gefahren.

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Das malerische Städtchen Enkhuizen hat gleich mehrere Marinas. Wir lagen in der königlichen Marina. Auch nicht weit von der Altstadt und sehr gut ausgestattet. Da man im Stadthafen für Wasser, Duschen, etc. immer extra bezahlen muss, lohnt sich der Besuch in der königlichen. Dort ist alles in der Liegegebühr enthalten.

Der abendliche Besuch beim Ägypter hat sich auch gelohnt.

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Einfach aber gut … Shoarma

Am Sonntag ging es dann zurück nach Lelystad Haven, denn Hermann „durfte“ am Montag wieder arbeiten und wir erwarteten die beiden anderen SKS-Azubis.