Ende des Törns

Nachdem wir gestern bei brütender Hitze und unserer ersten echten Flaute, wir mussten mehrere Stunden mit dem Kaffequirl fahren, dann am späten Nachmittag noch mit Wind gesegnet wurden, sind wir schließlich und endlich im Åkersberga angekommen. Reste essen und klar Schiff machen war angesagt. Heute haben wir Lars das Boot wieder übergeben und wir haben nochmals einen Tag in Stockholm. Diesmal mit Shopping, Markt mit frischen Erdbeeren und noch einen Besuch im Nordisk Museum.
Alles geht zu Ende auch dieser Törn. Es waren fast 300 sm die wir in dem kleinen, aber sehr sicheren Folkeboot zurück gelegt haben. Diese Art den Archipel um Stockholm zu erkunden kann ich nur jedem empfehlen. Bald jeder etwas ältere Schwede hat das Boot mit Wehmut und auch Freude betrachtet. Man kommt sofort mit den sonst so reservierten Schweden ins Gespräch. Man erkundigte sich nach dem Alter des Bootes, warum denn zwei „Deutsche“ unter schwedischer Flagge unterwegs sind, usw.

Hierher kommen wir sicher wieder. Sehr gerne möchte ich auch meine Familie in diese Zauberwelt der Naturhäfen in den äußeren Schären mitnehmen, aber dann mit mehr Komfort im Boot. Für uns war es genau das Richtige, aber nun freuen wir uns auf das eigene Bett, die Lieben daheim, die Familie und vielleicht sogar auf die Arbeit, die so lange Pause hatte …

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Ein Runenstein

Im Skansen einem Park, ähnlich wie der Bigdöj in Oslo, wo auch ganz viele alte Bauernhäuser und Höfe aus dem ganzen Land zusammengetragen wurden, haben wir diesen Runenstein entdeckt. Diese Monumente wurden für in der Fremder verschollene oder gestorbene Mitgliedef der Familie zum Gedenken errichtet.

Jetzt müssen wir nach unserer Kultur pur Phase zum Abschluß in Stockholm nur noch auf den Weg zurück nach Åkersberga machen.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Wieder in Stockholm

Nach versprochenen Schauern und 4-5 Bf hatten wir vorsorglich das Reff eingebunden. Prompt blieben wir unterwegs in einer Flaute stecken. Das Wetter war dann zum Glück viel besser, der Wind wurde allerdings dann schon noch heftig. Besonders die Richtung passte mal wieder nicht zum geplanten Ziel und zum Kurs.
So streckte sich die Strecke durch das Aufkreuzen auf fast 24 sm von Grinda nach Stockholm im Vasahamn, wo man uns schon sehnsüchtig erwartete …

Heute geht’s in die Stadt zum Sightseeing.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Zu Essen gab’s mal wieder das Billigste …

Wenn man hier nicht weiss was man kochen soll, dann nimmt man einfach Lachs. Den gibt es überall frisch und es ist wirklich das preiswerteste Essen. Heute gab es Bandnudeln an einer Sauce mit gedünsteten frischen Zwiebelchen und saurer Sahne, abgeschmeckt mit grob geriebenem schwarzem Pfeffer. Und dazu den gebratenen Lachs.

Besser kann man einfach nicht essen …

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Fullhouse in Grinda

Nach unsere Mittagspause haben wir uns noch einen Segelnachmittag für Fortgeschrittene gegönnt. Mit einem Spitzenwert von 7,8 kn ging es dahin. Am Abend hatten wir dann 31,4 sm auf der Logge. Das ganze in 10 h mit 2 h Mittagspause. Zum Glück ging’s meist mit halbem Wind oder Raumschots im Butterfly dahin.

Nach einem leckeren Abendessen leerte sich dann auch der Hafen mit den Tagesgästen.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Auf dem Weg von Mörkviken nach Grinda N 59°24’9 E 018°33’5

Heute hatten wir einen Super Speed bis nach Alma Kvarn. Mittags legten wir in dem familiären Clubhafen mit Gästeplätzen an um unsere Mägen und unser Navi zu füllen. Der Akku hat mal wieder nicht für zwei Tage sondern nur für ca. 10 h
Gestern 6 und heute zurück 4 h. Unser Weg führt uns noch näher an Stockholm heran. Wir dürfen uns ja nicht verspäten.

Hier in Malma Kvarn ist es sehr eindrucksvoll, wie sich einzele Bäume in den kleinsten Ritzen festklammern und dann allen Elementen trotzen.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Im Naturparadies angekommen – Mörkviken auf Fjärdlång

Unser gestriger Schlag führte uns 20,4 sm gegen den Wind nach Fjärdlång. N 59 03’37 E 018 31’45

Natürlich hatten auch andere bereits den Führer über die Ankerbuchten gelesen.
Die wenigen Stellen, an denen man bis ans Ufer fahren konnte waren meist schon belegt.
Wir waren lieber etwas vorsichtig und tasteten uns in mehreren Versuchen heran. Die Einfahrt geht auch wieder um mehrere unter Wasser liegende Felsen herum, ist also ohne Navi oder gute Ortskenntnis nicht so einfach.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Kardanisch aufgehängt und gedämpft

Na das haben wir doch perfekt gemacht, oder Thomas?

Sicher wie in Abrahams Schoß hängt hier das Navi.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Malma Kvarn N 59°15’4 E 018°36’9

Ein langer Schlag von Björkskär bis hier her. Über 20 sm meist Raumschtots bei alter Dünung von schräg hinten. Es war ein furchtbares gegeige. Kaum lief das Boot drehte die Welle den Langkieler wieder. Das ging solange bis wir wieder das offene Wasser hinter und und Schären und größere Inseln um un herum hatten.

Das Fahrwasser war dann wieder überfüllt, da ja alle nach diesem Wochenende wieder heim müssen. Wie auf der Rennstrecke oder der A8 wenn die Pendler auf Tour gehen.
Zu allem Überfluss Düsen dann noch die Motorboote zwischen den Segler herum und machen „lustige“ Wellen. Also wieder aufpassen wie ein Luchs, dass es keine Patenthalse gibt.

Mitlerweile sind wir in Malma Kvarn angekommen da unser Navi auch schon wieder nach Strom schreit. Oh Thomas, wäre doch ein 12 V Ladekabel prima, dann könnten wir auch länger draußen in der Wildnis bleiben.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel