Das Ding ist los …

Jetzt ist das „Ding“ lose. Da die untere Leiste teilweise rott war, musste ich nicht mehr ganz so behutsam arbeiten. Ich konnte die Leiste weg stemmen, ohne den Deckel zu verletzen. Sieht schlimm aus, ist es auch wohl. Aber ich möchte ja eine Sprayhood haben, damit ich besser nach vorne sehen kann.

Der Kasten vom Schiebeluk ist zwar nun lose, aber die Sikka-Fugen kleben so extrem, dass ich es bisher noch nicht geschafft habe das Ganze zu entfernen. Sowohl der Kasten, als auch das Schiebeluk brauchen dringend einen passenden Anstrich.

Deckshaus

Wenn wir jetzt noch Hanfsamen säen …

Gestern habe ich noch angefangen den Aufbau auf dem Deckshaus zu entfernen. Anfangs war ich noch ganz euphorisch, als ich die Deckenverkleidung und dann die Schrauben, die den Aufbau von unten durch das Kajütdach hielten, entfernen konnte.

Allerdings ließ sich das Ding leider nicht so ohne weiteres entfernen. Von außen wurde es durch eine hartnäckige Sikka-Flex-Fuge gehalten. Aber warum konnte ich es weder anheben, noch entfernen?

Es sind auf geheimnisvolle Weise noch Schrauben von unten, durch die Lukengarage gedreht worden. Ich habe aber aktuell keinen Schimmer, wie ich dort hin gelangen soll, ohne dieses Schubfach zu demontieren oder gar zu zerstören.

Vermutlich muss ich es sowieso entfernen, denn das Dach vom Deckshaus möchte ich ja neu lackieren und ggf. das Schubfach (in Klarlack) neue erstrahlen lassen.

Ja und bei den kläglichen Versuchen den Aufbau anzuheben, gab dann ein Teil der unteren Leiste nach. Die war unter dem schlechten Lack allerdings schon „rott“, hatte so ziemlich die Vorstufe von Humus erreicht. Wenn ich also ein paar Hanfsamen zur Hand gehabt hätte, wäre mir wohl ein neues Segel gewachsen.

Der Plan ist nun, die restliche Deckenverkleidung zu entfernen, die dann hoffentlich vorhandenen Schrauben zu entfernen und das Schubfach samt Schiebeluke und und Aufbau ohne weitere Schäden zu entfernen.

Ich werde Euch berichten, wie es geklappt hat.

Handbreit!

Euer Segelmichel

Jetzt geht die Chose los …

Der Winter ist aktuell noch sehr mild. Deswegen war ich heute auch mal wieder am Boot und konnte etwas weiter arbeiten. Stefan hat sogar wieder geholfen.  Die Liste die ich abzuarbeiten habe ist momentan lang, sehr lang  sogar. Die letzten Monate war ich beruflich leider sehr eingespannt und hatte deswegen überhaupt keine Zeit mich dem Boot zu widmen. Nun sollten also die letzten Tage des alten Jahres und auch einige im neuen Jahr genutzt werden um die Liste ein kleines bisschen zu kürzen.

Aber da muss ich wohl durch. Die Backskistendeckel und der Lukendeckel vom Vorschiff habe ich heute wieder montiert. Natürlich sind sie jetzt wieder ganz in Ordnung. Alles wurde komplett vom alten Lack befreit, die Backskistendeckel mussten leider gespachtelt werden, da ein Vorgänger das Sperrholz ziemlich kaputt geschliffen hat. Neuer Lack wurde in vielen Schichten aufgebracht. Allerdings habe ich mir das Finish noch gespart. Denn bei den folgenden Arbeiten muss ich ja ständig über die Deckel steigen.

Einiges vom alten Lack hab ich auch schon vom Deckshaus entfernen können und dank Stefan sind die Scheuerleisten, an Backbord ganz und an Steuerbord teilweise von dem alten braunen Lack befreit. Leider kam jetzt die faulige und rotte Stelle im Bereich der Püttinge an Backbord ganz zum Vorschein. Dort muss ich eine neue Scheuerleiste einschäften. Aber der Schaden ist überschaubar.

Etwas tiefer ist auch wild am Rumpf gespachtelt worden. Das habe ich auch schon alles entfernt um den Schaden genau zu begutachten. Da wartet also noch Arbeit.

Heute konnte ich auch damit beginnen, das Deckshaus von einem hässlichen Vordach zu befreien. Im ersten Schritt konnte ich die Innenverkleidung und die Isolierung entfernen und die alten Messingschrauben lösen, die den Aufbau von unten gehalten haben. Ich möchte ihn allerdings erhalten und ggf. später wieder montieren. Aber eher schwebt mir eine klappbare klassische Sprayhood vor. Dadurch wäre die Sicht besser und eine Kuchenbude kann man trotzdem aufsetzten um das Cockpit zum Wohnraum zu machen oder um es vor schlechtem Wetter zu schützen.

Als weitere kleine Herausforderungen sehe ich den Wiederaufbau der Motoreinhausung und den Cockpitboden an. Aus dem hässlichen Loch wird dann wohl eine Revisionsklappe für die Motor-Wellenverbindung werden.Cockpitboden

Mal sehen, vielleicht kann ja die neue Motoreinhausung sogar „mobil“ gestaltet werden. Dann wäre der Aus- und Einbau des neuen Motors ja geradezu ein Kinderspiel.

 

Handbreit!

Euer Segelmichel