Ein neuer Helfer und Mitsegler

Heute war ich schon ganz früh am Boot. Da begrüßte mich gleich ein neuer Helfer.

Er kam auch einige Male wieder um nach mir zu sehen. Ein Kaninchen, fast zahm, nutzt wohl den Schuppen auch regelmäßig zum Übernachten.

Immer eine Handbreit Bier im Glas
Ahoi, Euer Segelmichel

Langsam wird´s was

Ich finde die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Die Fenster fehlen noch, aber „oben Rum“ wird es schon langsam ansehnlich.

Ich habe mir für die Fenster etwas besonderes einfallen lassen. Sylvi hat dankenswerter weise, die Rahmen und die Acrylscheiben sehr sauber bekommen. Leider haben meine Vorgänger nicht immer so gut aufgepasst, sowohl alter Lack, als auch Kratzer vom Schleifen haben ihre Spuren überlassen. Es gibt einige blinde stellen. Wenn es nicht klappt, dann muss ich mir vielleicht neue Scheiben anfertigen lassen. Schöner würde es aussehen, aber ich will es mal mit den „original Scheiben“ versuchen.

Schau mer mal!

Immer eine Handbreit Bier im Glas,
Euer Segelmichel!

Weitere sachdienliche Hinweise sind eingegangen …

Gestern habe ich noch die Halterung für den Außenborder abgeschraubt. Uns siehe da, weitere Schemenhafte Buchstaben entdeckt. Dabei komme ich mir mehr wie ein Archäologe oder eine Kriminologe vor und nicht wie ein „Restaurator“ oder ein Bootsbauer. Ganz vorsichtig erwärmte ich die oberste Lackschicht und konnte dann mit dem Messerspachtel diese Schicht langsam und vorsichtig entfernen. Und da stehen sie nun, die fehlenden Buchstaben, die mir einen weiteren Hinweis auf den Namen liefern. Was seht ihr hier?

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Zugegeben auf dem Foto ist es kaum möglich, aber wenn man bei gutem Licht genau davor steht, dann kann man einzelne Buchstaben erkennen.

Ahoi,
und immer eine Handbreit Bier im Glas

Es wird so vor sich hin lackiert …

Gestern habe ich versucht das Dach vorne zu lackieren. Allerdings waren dort noch neben dem Mast drei Steckdosen für Buglicht, Toplicht und die Rot-Grün-Laterne im Masttop. „Na, die mache ich doch eben noch weg“, dachte ich. Allerdings zog sich diese Operation den ganzen Nachmittag hin. Bis ich endlich drauf gekommen bin, die Dachverkleidung im Vorschiff zu entfernen, hat es eine ganze Weile gedauert.

Die Steckdosen, die schönen, wasserdichten, mit Schraubverschluss, waren alle von unten mit einer Mutter gekontert. Na das kann ja keiner ahnen, oder? Bis ich dann die korrodierten Muttern lösen konnte dauerte es nochmals.

Aber, das Gute daran ist, ich habe die Stelle gefunden, die für die Stockflecken an der Decke verantwortlich ist. Die Bohrung für das Kabel war sehr großzügig. Und genau dort ist wohl über längere Zeit immer wieder Wasser eingedrungen und hat die Deckenverkleidung „befeuchtet“. Ich werde die Steckdosen, alleine schon wegen der Dichtung erneuern. Hab gestern gleich neue bestellt und auch LED-Leuchtmittel für die Innenbeleuchtung.

Wenn die Dosen dann montiert werden, muss ich unbedingt darauf achten, auch alles sauber abzudichten, dass sich kein Tropfen durch die Steckverbindung, besonders wenn sie offen gelassen wird, durchmogeln kann.

Bei der Gelegenheit wurden wieder ein Teil der Elektroinstallation in Augenschein genommen und kann nun erneuert werden. Die Kabelverbindungen sahen ganz schrecklich aus.

Am Schluss habe ich dann doch noch eine Schicht Lack aufbringen können. Und dabei ist mir dann der Mastfuss, bzw. die Mastlegevorrichtung aufgefallen. Das Ding werde ich wohl auch etwas gefälliger streichen müssen. Denn das alte, hässliche Braun hat eigentlich ausgedient.

Ja, so geht es. Eigentlich wollte ich eben nur so kurz mal Lackieren, und bis ich dann endlich dazu gekommen bin, war der ganze Nachmittag vorbei. Aber was soll´s, es geht trotzdem voran.

Handbreit,
Euer Segelmichel