Schicht um Schicht …

Mittlerweile habe ich vier Schichten Lack aufgetragen.

Der Mahagoni Farbton ist wirklich wieder sehr schön. Das nächste Teilprojekt ist das Cockpit und dann das Dach. Am Samstag habe ich endlich Furnierplatte /Sperrholz in wasserfester AW100 Qualität bekommen. Bei Habisreutinger in Weingarten gab’s alles was Das Herz begehrt. Die sind wirklich gut sortiert. Dann hab ich zusammen mit meinem Vater nochmals alles ausgemessen. Wir werden eine flexible Lösung bauen, damit man immer wieder an den Motor ran kommt. Später also mehr dazu.

Handbreit
Euer Segelmichel

Heute gab’s was drauf

Endlich durfte ich mal was hinzufügen und nicht nur entfernen. Heute morgen ging’s los mit Beizen. Gar nicht so einfach am aufrechten Material zu arbeiten. Mein Vater hat mit dem Schwamm experimentiert. Dadurch konnten wir das Kleckern und Tropfen eindämmen.
Am späten Nachmittag konnte ich dann nicht mehr warten, ich bin mit Lack und Pinseln angerückt und habe angefangen zu Lackieren.

Hier nochmal mit getrockneter Beize, ein schöner Farbton. Klar, bei alten Holz gibts so manchen Flecken. Aber es sieht ganz hervorragend aus.

Nach dem ersten Durchgang mit dem Lack fängt es schon ein wenig an zu glänzen. Das Mahagoni kommt mit einem satten Rot zur Geltung.

Fast wie mit der Speckschwarte abgerieben. Ich bin gespannt, wie die Seiten nach dem Trocknen aus sehen.

Es geht voran!

Ahoi,
Der Segelmichel!

Oben ohne …

Die Lady zeigt sich oben rum ganz unverhüllt. In den letzten Tagen konnte ich sowohl das Kajütdach als auch die Abschlussleisten an Deck vom alten Lack befreien. Mit 40er Körnung auf dem Exzenterschleifer und viel Geduld und Gefühl konnten ich die Dame langsam entblättern.

Die Seiten sind bereits gewässert und warten darauf ein zweites Mal geschliffen zu werden, bis wir mit Beize den Taint wieder etwas dunkler bekommen.

Hier ein Bild vom Zwischenstand. Die Dachflächen waren schon eingebrannt und teilweise kaum mehr Lack drauf. Also höchste Zeit. In der letzten Woche und auch am Wochenende habe ich sehr viel Staub geschluckt. Klar, werdet ihr jetzt sagen, nimm doch eine Maske, aber das ist so unangenehm.
Bei Schnäuzen ist es, als hätte ich eine große Prise Schnupftabak genommen. Ich erspare euch Details …
Der Plan sieht vor, dass die Seiten gebeizt und lackiert werden. Dann kommen Di Dachflächen dran. Eine Glasfasermatte soll mir Epoxy auflaminiert werden. Das gibt Stabilität. Danach werden die Dachflächen Weiß lackiert, wie alles, was der direkten Sonne ausgesetzt sein wird.

Das Schiebeluk und die Luk-Garage habe ich gestern und heute auch komplett abgeschliffen. Dort wollen wir mit der Beize experimentieren bevor wir die Seiten ins Solarium schicken.

Also, ihr seht, es ist noch viel zu tun. Mal schauen ob es so weiter geht, oder ob ich dank oder wegen Projekteinsätzen wieder mit meine Arbeiten ins Stocken komme.

Handbreit,
Der Segelmichel