Ein letztes Weissbier und ab geht’s

Ja das was ein Spaß, wir haben unsere Koffer ungefähr 28 mal gewogen und wieder etwas von hier nach da gepackt. Dann den Koffer im Sinne des Gesamtgewichts wieder gegen eine Tasche getauscht und die schwere Segeljacke gegen Wein und die Bücher gegen die Flasche Whiskey.
Kurz gesagt, lange nach dem Eintreffen von Alex war es dann so weit. Alle Taschen wogen ziemlich genau 15 kg. Das Handgepäck ungefähr 10 kg, aber es war vielleicht ein wenig sperrig.
Und jetzt? Nochmas duschen. Bei der Aktion haben wir beide sicher durch inspirierende Transpiration 2 kg an Körpergewicht verloren. Eigentlich ein echtes Entgegenkommen gegenüber der Airline.

Also auf nach Memmingen. Aber erst nachdem wir noch von Französischen Landwein, den wir so mühsam ins Gepäck integriert hatten auch noch ein Achtel verkostet haben. Kommentar von Alex: Oh …. Ich glaub wir haben zu wenig eingepackt!

In Memmingen angekommen findet die Dame beim Einchecken, dass wir uns genau um ein Kilo bei meinem Koffer veroptimiert haben. Na ja, großzügig gerunder vielleicht. Also die Segelstiefel von Alex in mein Handgepäck. Und dann … erstmal in Ruhe ein letztes deutsches Bier.
Nach dem ich meine sehr verständnisvolle Frau dann mit einem etwas schlechten Gewissen dann verabschiedet hatte ging’s also durch die Handgepäck Kotrolle. Mit einer Mischung aus Ekel und Abscheu habe ich bereits von weitem die Waage gemustert. Was soll das nur …
Schweißtropfen haben die Stirn sich auf derselben zu zeigen. 10,8 … 10.9 … 11.0 … Das ist zu schwer höre ich ganz entfernt das vernichtende Urteil.
Mit meinem mitleidigsten Blick schaue ich in Richtung der strengen Stimme, die von der netten Dame hinter dem Tresen gekommen sein muss.
„Alex gib ihr die Schokolade …“ sage ich, während ich unbemerkt an einer Ecke der Tasche ein wenig nach oben ziehe …
Die Schokolade war im Koffer und nicht in meiner Tasche! Bei mir waren nur die Segelstiefel von Alex. Damit wird sie wohl nicht so viel Freude haben, denke ich.
„Gehen Sie durch“, höre ich sie sagen. „weil Sie die Letzten sind!“ Hm, die Drohung mit der Schokolade oder doch mein Hundeblick?
Jedenfalls konnten wir durch, ließen unser Handgepäck durchleuchten und konnten dann das optimierte Taschengewicht im Duty Free noch ein wenig mit (vor der Kontrolle) verbotenen Flüssigkeiten aufpimpen.
Dann sitzen wir schon im Flieger und sind kurz danach über den Wolken und in Morpheus Armen.

Ahoi und schöne Grüße vom

Segelmichel

Die Koffer sind gepackt

Die Koffer sind gepackt, aber beide zu schwer. Die 15 l Wein haben es in sich. Aber Alex hat ja auch noch einen Koffer. Ab heute um 15:00 wird nochmals das Gewicht gecheckt und die Ladung optimiert.

Die Kamera ist in Ordnung. Ich möchte ja auch ein Paar Bilder an den Blog posten. Mal schauen ob und wie das so klappt.

Ahoi, Euer Segelmichel

Packen

Welchen Koffer kann ich nehmen? Der Berg von Ausrüstung und Kleidung wird immer größer. Irgend wie eine blöde Idee mit dem Flugzeug und nicht mit dem Boot anzureisen. Aber von Deutschland aus mit dem Auto oder gar mit dem Boot anzureisen, da bleibt einfach keine Zeit den Schärengarten wirklich zu erkunden.

Wo sollen wir nur den dringend benötigten Wein unterbringen. Zum Glück gibt es Wein in der Box. Dank sei der Weinkellerei Albrecht :-).

Vermutlich müssen wir noch die Gebühr für ein weiteres Gepäckstück „abdrücken“.

Die letzten Vorbereitungen

Die Wochen des Wartens sind nun fast vorbei. Endlich bricht bald die letzte Woche vor dem Törn an. Leider hat sich unsere Flottille von zwei auf ein Boot verkleinert. Thomas, der Ideengeber für diesen Törn, hat sich kurzfristig entschieden nicht mit auf den Törn zu gehen. Er und Cordula waren die geplante Crew für das andere Boot.

Nach längerem Suchen nach einer Ersatzbesatzung mussten wir schließlich die Idee der Flottille aufgeben. Nun sind wir nur noch zu zweit und fiebern dem Mittsommerfest in Schweden entgegen …