Von Lastovo nach Hvar

Tags darauf, nach einem ausgiebigen Bad und einigen Inspektionstauchgängen an der Pipi, brachen wir dann wieder auf mit dem Ziel Hvar. Wir wollten zu Zlatan, dem Winzer mit dem Weinkeller unter dem Meer. Die Vorhersage war gut, immer Halber Wind bis zum Ziel. Jedoch wusste wohl der Wind nichts davon und schlief einfach ein. So fuhren wir nun längere Zeit unter Motor und bauten bald den Sonnenschutz auf um nicht schon vor dem Abendessen selber gegrillt zu werden.

Kurz nach dem wir Kortčula passiert und Kurs auf Hvar namen, setzte der Wind, ein alter Bekannter mitten im Kortčulanski Kanal wieder ein. In dieser Meerenge zwischen Kortčula und Hvar entsteht durch die Düsenwirkung immer ein sehr heftiger Wind. So war es auch dieses Mal. Leider konnten wir dadurch kaum durch die enge Einfahrt in den kleinen Hafen, direkt vor Zlatanotok schlüpfen.

Nach mehreren Vorbeifahrten versuchte Elmar rückwärts gegen den Wind in einer Linkskurve in den Hafen zu fahren. Doch so ein Langkieler ist wirklich schwer zur kontrollieren. Und bei dem starken Seitenwind war es unmöglich. Der letzte Versuch wurde dann also vorwärts gestartet und im extrem kleinen Hafenbecken konnten wir die Pipi dann gerade vor dem Grill des Resaurants stoppen. Wirklich genau neben dem Küchenfenster.

So nah haben wir bislang noch nie neben dem Boot unseren Restaurantplatz gefunden.

Kühl und erfrischend …

Die Weinkarte war dann eine echte Herausforderung. Beste Weine wollten alle degustiert werden. Wir blieben dann bei einem von Zlatans Weinen direkt von der Insel Hvar hängen. Eigentlich hätten wir auch noch die Roten probieren sollen, aber es war dann schon spät und Zeit fürs Bett.

Käpt´n Nemos Weinkeller

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