Kortčula

Bereits um 7 Uhr gingen die ersten Arbeiten im Hafen von statten. Pontons wurden eingekrant und sollten teilweise per Boot verholt werden.

Da uns der Jugo leider weiterhin den Zugang zur Meerenge verweigerte, entschieden wir uns kurzerhand für ein Taxi. Die Männer, die uns am Morgen mit Kranarbeiten geweckt hatten, waren sehr Hilfsbereit. Einer rief gleich seinen Sohn Ivan an, der als frisch gebackener Taxiunternehmer tätig war. Es brachte uns in die Altstadt von Korčula

Die Insel Kortčula mit der Stadt gleichen Namens ist ein echtes Kleinod. Gegründet von den Venezianern als Vorposten, spürt man hier immer noch den Geist vom Marco Polo. Angelegt in Form eines Blattes verzweigen sich die Gassen wie die Rippen vom Stengel. Auf der Mittelachse liegt die Kirche, wie so oft auf dem höchsten Punkt.

Im neuen Teil der Stadt ist buntes Treiben. Touristen werden in ganzen Herden die Reppen hinauf und hinunter getrieben.

Hier erwirbt Wolfi bei einem der vielen Händler seine Kappe, die dem deutschen Afrika Corps sicher auch gut gefallen hätte. Er muss seinen etwas geröteten Nacken schützen. Und das geht am besten, wenn er bedeckt ist. Wirklich sehr schick 🙂

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