Jetzt geht die Chose los …

Der Winter ist aktuell noch sehr mild. Deswegen war ich heute auch mal wieder am Boot und konnte etwas weiter arbeiten. Stefan hat sogar wieder geholfen.  Die Liste die ich abzuarbeiten habe ist momentan lang, sehr lang  sogar. Die letzten Monate war ich beruflich leider sehr eingespannt und hatte deswegen überhaupt keine Zeit mich dem Boot zu widmen. Nun sollten also die letzten Tage des alten Jahres und auch einige im neuen Jahr genutzt werden um die Liste ein kleines bisschen zu kürzen.

Aber da muss ich wohl durch. Die Backskistendeckel und der Lukendeckel vom Vorschiff habe ich heute wieder montiert. Natürlich sind sie jetzt wieder ganz in Ordnung. Alles wurde komplett vom alten Lack befreit, die Backskistendeckel mussten leider gespachtelt werden, da ein Vorgänger das Sperrholz ziemlich kaputt geschliffen hat. Neuer Lack wurde in vielen Schichten aufgebracht. Allerdings habe ich mir das Finish noch gespart. Denn bei den folgenden Arbeiten muss ich ja ständig über die Deckel steigen.

Einiges vom alten Lack hab ich auch schon vom Deckshaus entfernen können und dank Stefan sind die Scheuerleisten, an Backbord ganz und an Steuerbord teilweise von dem alten braunen Lack befreit. Leider kam jetzt die faulige und rotte Stelle im Bereich der Püttinge an Backbord ganz zum Vorschein. Dort muss ich eine neue Scheuerleiste einschäften. Aber der Schaden ist überschaubar.

Etwas tiefer ist auch wild am Rumpf gespachtelt worden. Das habe ich auch schon alles entfernt um den Schaden genau zu begutachten. Da wartet also noch Arbeit.

Heute konnte ich auch damit beginnen, das Deckshaus von einem hässlichen Vordach zu befreien. Im ersten Schritt konnte ich die Innenverkleidung und die Isolierung entfernen und die alten Messingschrauben lösen, die den Aufbau von unten gehalten haben. Ich möchte ihn allerdings erhalten und ggf. später wieder montieren. Aber eher schwebt mir eine klappbare klassische Sprayhood vor. Dadurch wäre die Sicht besser und eine Kuchenbude kann man trotzdem aufsetzten um das Cockpit zum Wohnraum zu machen oder um es vor schlechtem Wetter zu schützen.

Als weitere kleine Herausforderungen sehe ich den Wiederaufbau der Motoreinhausung und den Cockpitboden an. Aus dem hässlichen Loch wird dann wohl eine Revisionsklappe für die Motor-Wellenverbindung werden.Cockpitboden

Mal sehen, vielleicht kann ja die neue Motoreinhausung sogar „mobil“ gestaltet werden. Dann wäre der Aus- und Einbau des neuen Motors ja geradezu ein Kinderspiel.

 

Handbreit!

Euer Segelmichel

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